Das Diebsteich-Projekt ist in Hamburg umstritten: Es soll unter anderem tausende Wohnungen, teils auf Gleisland, schaffen. Dazu soll der Fernbahnhof Altona einige Kilometer weiter nördlich quasi neu gebaut werden. Das Bauvorhaben scheiterte im vergangenen Sommer vorerst vor dem Hamburger Oberverwaltungsgericht. Denn das entsprach in einer ersten Entscheidung einem Eilantrag der Projektgegner und verhängte einen Baustopp. Das Hauptverfahren ist allerdings noch nicht entschieden.

Inzwischen sollen so genannte Faktencheck-Gespräche mit Gegnern und Befürwortern eine Art außergerichtliche Einigung herbeiführen oder zumindest beide Seiten miteinander versöhnen. Im Interview erklärt der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), der Leiter dieser Gespräche, das Vorgehen.